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10 frühe Bilder von Jesus Christus

Das Bild von Jesus Christus ist immer erkennbar. Er ist auf der Ikone der Gottesmutter, des allmächtigen Retters und der Ikone der Kreuzigung des Herrn Jesus Christus dargestellt, wo er für menschliche Sünden stirbt. Viele Bilder stammen jedoch aus der frühesten Zeit.

Sie erschienen noch vor der Kodifizierung des Jesusbegriffs. Werfen Sie auch einen Blick auf Artikel 10 der umstrittenen christlichen Reliquien.

10. Der gute Hirte. Mausoleum von Galla Placidia


Das aus der Bibel stammende Jesusbild zeigt einen einfachen Bauern, der vom Himmel herabgekommen ist und kein irdischer König ist. Der Herr erscheint uns in einfachen Kleidern, häufiger in Gewändern. Im Mausoleum der Galla Placidia in Ravenna gibt es eine Mosaikdarstellung eines etwas anderen Jesus.

Das ursprünglich für das Grab der römischen Kaiserin konzipierte Gebäude wurde um 430 erbaut. Innen ist es reich verziert. An der Decke sorgen blau und gold glitzernde Kacheln für die Wirkung von tausend Sternen, die zum Kreuz führen. Über der Haustür befindet sich ein Symbol „Guter Hirte“. Nur wenige Hirten konnten in dieser Ikone so reich gekleidet sein wie Jesus.

Er erscheint vor uns in Purpur und Gold (solche Kleider wurden von Kaisern getragen, nicht von Dorfbewohnern) und hält ein kaiserliches Kreuz. Offensichtlich versuchten sie auf diese Weise den Zusammenhang zwischen kaiserlicher und herrschaftlicher Macht aufzuzeigen. Der Artikel 10 Falsche Götter unserer Zeit könnte Sie interessieren.

9. Holztüren von Santa Sabina


Die Kirche Santa Sabina in Rom wurde 432 vollständig fertiggestellt. Das Gebäude hat bis heute sein Aussehen bewahrt, obwohl es ohne seine prächtigen Mosaiken war. Man könnte meinen, dass ein Mosaik länger unverändert bleibt als ein Baum, aber diese Holztür trägt seit vielen Jahren das Bild des gekreuzigten Jesus Christus.

Aus Zedernholz geschnitzte Holztafeln sind noch erhalten und in der Kirche zu sehen. Die Türen zeigen verschiedene Szenen aus der Bibel. Eine der Szenen - Jesus mit langen Haaren und Bart hält ein Kreuz. Obwohl diese Darstellung standardisiert ist, wird Jesus in Russland ohne Bart gezeigt.

8. Jesus trampelt auf Geschöpfen herum. Kapelle des Erzbischofs in Ravenna


Seit den 500er Jahren zeigt uns die Erzbischofskapelle Christus auf dem Hals eines Löwen und einer Schlange stehend. Der Psalm lautet: „Wenn du Gott wirklich liebst, dann tritt auf den Löwen und die Schlange, du wirst den gefährlichen Löwen und die verfluchte Schlange zertreten.».

Dieses Mosaik zeigt Jesus als Krieger in Rüstung und Umhang. Warum braucht die Kirche einen Beschützer? Die Kirche wurde während einer Zeit der Rivalität zwischen verschiedenen christlichen Sekten errichtet. Daher brauchte sie Schutz nicht nur vor Feinden, sondern auch vor Streitigkeiten innerhalb des Glaubens.

7. Eine sterbende Frau heilen. Katakomben von Peter und Marceline


Rom wurde unter Katakomben, Tunneln und Labyrinthen gebaut, so dass viele alte Fresken bis heute nicht überlebt haben. In den Katakomben wurde das Bild einer sterbenden Frau gefunden.

Die Ikone erzählt die Geschichte einer Frau, die seit 12 Jahren blutet. Sie glaubte, dass sie allein durch das Berühren des Mantels Jesu geheilt werden würde. Und dies geschah, aber nicht, weil sie das heilige Gewand berührte, sondern wegen ihres Glaubens an Gott.

6. Erholung des Gelähmten. Syrien


Eine der beliebtesten Geschichten ist die Geschichte der Heilung eines gelähmten Menschen durch den Herrn. Die Freunde des Kranken waren vor Trauer so verzweifelt, dass sie das Dach des Hauses, in dem Jesus lebte, einbrachen und den Gelähmten auf sein Bett brachten. Als Christus dies sah, sagte er: „Steh auf, nimm dein Bett und geh nach Hause».

Danach stand der geheilte Mann wirklich aus dem Bett und ging, das Bett mitnehmend. Dieses Gemälde wurde um 230 v. Chr. in Syrien an einer Wand in einer Kirche gefunden, daher wird das Bild nicht von links nach rechts, sondern von rechts nach links gelesen.

5. Eine Frau mit einem Baby. Priscillas Katakomben


Als Archäologen die Katakomben von Priscilla ausgruben, fanden sie ein sehr wertvolles Bild einer Frau mit einem Baby. Viele Gemälde zeigen Frauen. Aber das Bild der Gottesmutter mit Kind, versteckt in der Ecke der Katakomben, ist vielleicht das älteste der Welt.

Über diesen Fund gab es viele Kontroversen: Ist es wahr, Jesus und Maria? Wenn dies der Fall ist, wurde das Bild noch vor dem Erscheinen ihrer Kodifizierungen aufgenommen.

4. Saint Callisto, Rom


Die Kirche von Pater Tertullian beschreibt, wie das Volk von Rom die Christen für all ihre Probleme verantwortlich machte. Sie dachten, Christen seien für Epidemien und Krankheiten verantwortlich. Daher waren Christen gezwungen, sich an Orten wie Katakomben und Kirchen vor den Römern zu verstecken.

An den Wänden der Kirche sieht man Fresken, die Jesus als guten Hirten mit Wasser und einem Lamm auf seiner Schulter darstellen. Dieses Wandgemälde zeigt seine Sorge um unschuldige Christen.

3. Mosaik in der Marienkirche


Das Mosaik stammte aus Großbritannien, gehörte einer berühmten Familie aus der römischen Provinz. Es besteht aus christlichen und heidnischen Bildern während der Jagd. In der Mitte ein Mann ohne Bart, umgeben von zwei Granaten.

Da hinter ihm keine Symbole stehen, könnte man meinen, er sei Jesus. Hinter seinem Kopf stehen 2 griechische Buchstaben und ro (der erste Buchstabe des Namens Christi auf Griechisch und das allgemeine Symbol des Herrn).

2. Kreuzigung auf einer Elfenbeintafel


Das British Museum besitzt die früheste Darstellung des Todes Jesu Christi. Eine aus Elfenbein geschnitzte Tafel zeigt seine Qualen. Christus ist ans Kreuz genagelt, die Worte „König der Juden“.

Auf der einen Seite die Heiligen Maria und Johannes, auf der anderen durchbohrt Longinus Jesus mit einem Speer. Der Leichnam des toten Judas hängt an einem Baum, und unter seinen Füßen ist ein Beutel mit Münzen, die er durch den Verrat des Herrn verdient hat.

1. Graffiti von Alexamenos


Dieses Graffiti zeigt wahrscheinlich die menschliche Natur sowie das allererste Konzept von Jesus. Das 200 v. Chr. auf Gips gefundene Bild erzählt von einem Mann, der einen Gekreuzigten anstarrt. Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass die Leiche tatsächlich einen Eselkopf hat und darunter auf Griechisch beschriftet ist: „Alexamenos betet Gott an».

Interessante Tatsache - Die Kreuzigung wurde früher nach dem Gesetz an niederen Menschen angewendet. Der Kopf des Esels verstärkte den Effekt nur beim Betrachten.

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Wissenschaftler untersuchen die Reliquie des Turiner Grabtuchs - eine Leinwand, in die der Körper Jesu Christi nach der Kreuzigung eingewickelt wurde. Der Fotograf Secondo Pia machte 1898 ein Foto des Grabtuchs und sah darin ein menschliches Gesicht. Vielleicht wird es mit Hilfe des Leichentuchs möglich sein, die wahre Erscheinung Jesu Christi nachzubilden.