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Die 10 besten Bücher über psychiatrische Kliniken

Hier sind einige der besten Bücher über furchterregende Institutionen, vom Horror von Einer flog über das Kuckucksnest bis hin zu hoffnungsvollen Genesungsgeschichten. In den Büchern sind reale und fiktive Nervenheilanstalten oft Orte voller Terror, Manipulation und Gefahr. Autoren verwenden regelmäßig kreative Techniken, um die Leser mit Geschichten über Missbrauch, Belästigung und Korruption zu faszinieren und einzuschüchtern. Trotz der Tatsache, dass diese Dinge vor einigen Generationen noch nahe an der Realität waren, besteht die Hoffnung, dass sich die moderne Gesellschaft in Richtung besserer Bedingungen für psychisch Kranke bewegt.

Während meiner gesamten psychotherapeutischen Laufbahn habe ich in vielen Einrichtungen zur Behandlung psychisch Kranker und Suchtkranker gearbeitet, was die Grundlage für meinen ersten Roman "Täuschung" wurde. Die Protagonistin des Buches, Dr. Samantha James, arbeitet in der fiktiven psychiatrischen Anstalt Tiflos in Manhattan, die mit Finanzierung und Überfüllung zu kämpfen hat. Obwohl Samantha sich wie ein Rädchen im Mechanismus der Bürokratie fühlt, ist sie eine furchtlose Spezialistin, die alles in ihrer Macht Stehende tut, um einen Ansatz zu finden und ihren Patienten zu helfen, was glücklicherweise in der Realität passiert. Tiflos balanciert am Rande des Nervenzusammenbruchs und spielt die Rolle der Kulisse für Samanthas Reise, und ihre Lebenserfahrung spiegelt sich in seinem Chaos wider.

Die folgenden Bücher geben einen facettenreichen Einblick in die einst bestehenden und modernen Einrichtungen (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen, Drogen- und Alkoholsucht) sowie die Menschlichkeit und das Mitgefühl, die in den Mauern dieser Krankenhäuser gedeihen.

1. Einer flog über das Kuckucksnest von Ken Kesey


In dieser klugen Darstellung der Beziehung zwischen Patienten und dem Personal des Oregon Hospital geht Kesey auf die kritischen Fragen ein, wer psychisch gesund ist, wer krank ist und wer sie bestimmt. Das Buch wird aus der Perspektive von Chief Bromden erzählt, und die Beziehung zwischen Randall McMurphy und Krankenschwester Mildred Ratched ist ein geniales Beispiel für den schrecklichen Machtkampf, der in Krankenhäusern existieren kann, und den schrecklichen Positionsmissbrauch, der an solchen Orten üblich ist.

2. „Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen“ von Hannah Green


Ich habe dieses Buch zum ersten Mal als Teenager gelesen und war erstaunt über das fiktive Land Ir, in das die Autorin oft ging und mit ihrem Psychiater darüber diskutierte. Die Ärzte in dem Buch, deren Bilder von der Persönlichkeit ihres realen Therapeuten inspiriert sind, sind nicht davon überzeugt, dass Irs Land eine wahnhafte Illusion ist, und gründen ihre Diagnose auf die Idee, dass sie diese Illusionen erfindet, um Ärzte zu beeindrucken. Obwohl dies ein Schritt in die falsche Richtung zu sein scheint, sind die Ärzte schockiert über ihre Fähigkeit, ein so magisches und umfassendes Königreich zu erschaffen, und glauben, dass dies ein Zeichen für eine erfolgreiche zukünftige Genesung ist. „Ich habe Ihnen nie einen Rosengarten versprochen“ ist eine Geschichte der Hoffnung und des Verständnisses, die zeigt, was passieren kann, wenn sich ein Patient bei seiner Genesung selbst helfen kann.

3. "Gracefully Mad: The Rise and Fall of America's Major Mental Hospital" von Alex Beam


The McLean Asylum, das Schauplatz von Under a Glass Jar und Life, Interrupted, ist die Hauptfigur in Beams Sachbuch-Genre. Er beschreibt das Krankenhaus auf administrativer und klinischer Ebene sowie auf der Ebene der Patienten. Er untersucht die Geschichte dieses Unternehmens, die Gesellschaft um es herum und sein endgültiges Schicksal. Im Laufe der Jahrzehnte, in denen McLean als Kulisse für unzählige Geschichten von Tragödien und Genesung gedient hat, hat Beam einen kritischen, oft distanzierten und manchmal komischen Ansatz verfolgt, die Geheimnisse und Feinheiten der berühmten Institution zu beschreiben und zu enträtseln.

4. "Mädchen, unterbrochen", Suzanne Keysen


In den Memoiren erzählt Keysen von ihrem Aufenthalt im McLean Hospital, wo sie nach einer Überdosis eingenommen und später mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde. Keissen beschreibt den Wechsel zwischen Wahnsinn und geistiger Gesundheit und bemüht sich, eine eindeutige Kategorisierung zu finden. Das Buch enthält detaillierte Porträts anderer Patienten sowie detaillierte Beschreibungen ihrer Interaktionen mit dem Personal. Der Reichtum ihrer Erzählung, kombiniert mit einer fast panischen Darstellung, lässt uns das Leben von Patienten in einer psychiatrischen Klinik in den 60er Jahren anschaulich sehen.

5. Eine Million kleine Stücke von James Frey


Freys Darstellung der kalten und sterilen Welt in einer Einrichtung zur Behandlung von Drogen- und Alkoholsucht, organisiert mit Zeitplänen und Regeln, die unweigerlich verletzt werden, spiegelt die realen Korridore von Krankenhäusern wider, in denen ich als Psychotherapeut und Berater gearbeitet habe. Trotz Kontroversen über den Wahrheitsgehalt der Geschichten in diesem Buch illustriert Frey seine wahre Reise ins Krankenhaus und letztendlich darüber hinaus. Millions of Little Pieces erforscht auch gekonnt die komplexe Rolle der Familie im Heilungsprozess.

6. „Es ist eine sehr lustige Geschichte“, Ned Vizzini


Vizzinis schön erzählte Geschichte, nach dem Selbstmordversuch des Protagonisten in einer Psychiatrie zu sein, wird nach dem Selbstmord des Autors immer überzeugender und relevanter. Ein indigener New Yorker, Vizzini, hat eine halbautobiografische Geschichte über einen privilegierten Teenager und New York City geschaffen, der durch die Tiefen der Depression wandert, wobei er im Laufe der Behandlung erfährt, dass er Talente hat, die ihm bei seiner Genesung helfen. Diese ermutigende Geschichte unterstreicht eine oft übersehene vielversprechende Möglichkeit in der psychiatrischen Behandlung.

7. "Ich weiß, dass vieles davon wahr ist", Valley Lamb


In diesem Buch passiert so viel - die Geschichte der Zwillinge, der Schuld der Überlebenden, des sexuellen Missbrauchs und der Selbstverstümmelung -, dass man nach der Lektüre das Gefühl der Anspannung und Angst nicht mehr loswird. Der Platz des Buches für psychisch Kranke ist einer dieser gefährlichen und korrupten fiktiven Orte, die die Leser seit Generationen verzaubern und hypnotisieren. Durch die Wendungen und Wendungen, das Kriechen und Leiden von Helden ist es letztendlich eine kraftvolle Geschichte der Familienunterstützung und Loyalität angesichts schwerer Krankheit und tragischer Umstände.

8. Affen von Will Self


Die Behandlungsgeschichten für psychische Erkrankungen und Sucht sind oft langweilig und komplex. In Fiktion und historischen Darstellungen sind katastrophale Folgen und erschreckende Umgebungen allgegenwärtig. Will Selfs außergewöhnlich satirische und faszinierende Novelle, in der Menschen und Schimpansen die Plätze in der Hierarchie getauscht haben, ist jedoch eine großartige Lachtherapie für den Leser.

9. "Alices Tagebuch", anonymer Autor


Obwohl es viele Kontroversen um dieses Buch gibt, ob es sich um ein echtes Tagebuch handelt, finde ich diese Fiktion eine großartige Darstellung der Ängste und Ängste der Adoleszenz, die im Fall der Hauptfigur zum Drogenkonsum führen, der landet schließlich in einer Drogenklinik. Die vom Autor geäußerte Verletzlichkeit scheint manchmal fast unerträglich.

10. „Unter einer gläsernen Abdeckung“, Sylvia Plath


Die vielleicht berühmteste Geschichte des Wahnsinns, Under a Jar of Glass, wurde nach Plaths Selbstmord 1963 noch ergreifender. Die Handlung in diesem zum Teil autobiografischen Werk nimmt den Leser mit auf eine außergewöhnliche Reise durch die Gedankenwelt von Esther Greenwood, die nach und nach ihren Verstand verliert.Das Buch basiert auf Plaths persönlichen Erfahrungen im McLean Hospital und illustriert die Geschichte des Persönlichkeitsverlusts mit einer solchen Realitätsnähe und Klarheit, dass der Leser nicht anders kann, als seine eigene zerbrechliche Psyche zu hinterfragen.

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